BIOGRAPHY
*1994 in Lima/Peru
Lives and works in Berlin since 2014
currently Meisterschülerin, Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Class of Prof. Friederike Feldmann 2016 – 22 Painting, Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Class of Prof. Friederike Feldmann
2020 Fine Arts, Universidad Nacional Autónoma de México, Mexico City (MX)
2011 – 12 Painting, Pontificia Universidad Católica del Perú, Lima (PE)
Exhibitions
2022 Zapzarap, Am Flutgraben, Berlin
2022 Yet Yet, Kühlhaus, Berlin
2022 Inventur, Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin
2022 Opening Hours, Treptower Ateliers e.V., Berlin
2022 Raum Räumlichkeit, Display window exhibition, Berlin
2022 Amigas y Rivales, Unter Urban Projektraum, Berlin
2021 OverseasSurgeriesPreparedSomewhat ll, École des Beaux-Arts de Marseille, Marseille 2021 OverseasSurgeriesPreparedSomewhat, Brücke Museum, Berlin
2021 Academy Positions, Positions Art Fair, Berlin
2021 Which Side Up, Kunstraum Potsdamer Straße, Berlin
2021 Passive Aggressive, Galerie Sandra Bürgel, Berlin
2021 La Expa, La Movimienta (online)
2020 Peruvian Pop up, Kuss kuss Gemeinderaum
2020 FFP 2000, Kotti Shop, Berlin
2020 Back and forth/No hugs, Volkspark am Weinberg, Berlin
2019 Rundgang of the Kunsthochschule Berlin-Weissensee
2018 Student meets art, Art Stalker, Berlin
2018 Rundgang of the Kunsthochschule Berlin-Weissensee
2018 Gestell, Erratum Gallery, Berlin
2017 Rundgang of the Kunsthochschule Berlin-Weissensee
Grants/Scholarships/Prizes
2021 Stibet Stipendium, DAAD 2020 Promos Stipendium, DAAD
Publications
2022 ‘Micropolitical Telenovelas’, Graduation thesis publication
2021 ‘A Game’, Tarot Card Edition in collaboration with Sarah Lehnerer
2020 ‘FFP2000’, together with Ursula Döbereiner and Kottishop
2020 ‘A day in the life of a fool’, Podcast at Cashmere Radio
2018 ‘Text’, Artists Statements from Students of Friederike Feldmann’s Class 2018 ‘Gestell’, Edition for Erratum Gallery
2017 ‘Shamanic Kit for Dummies’, Zine
Werkbeschreibung
Ausgehend von einer Kompilation von realen oder erfundenen Geschichten und Erinnerungen, den ich mir immer aufschreibe, male ich sensibel und energiegeladene Bilder, die von den verspielten und stereotypen lateinamerikanischen Figuren der Telenovelas und seinem Reichtum inspiriert sind. Manchmal furchtlos übertreibend, dann wiederum schüchtern. Ich habe eine lange Liste dieser Geschichten, und nach und nach entscheide ich, wie ich sie in einem Bild festhalten kann, analysiere sie, zeichne sie und male sie mit Acrylfarbe.
Die Acrylfarbe erlaubt es mir, Fehler zu machen und sie auch schnell zu korrigieren, was den Bildern einen frischen und spontanen Charakter gibt, gleichzeitig aber auch viele Schichten, die voller Geschichten und Bedeutungen sind. Ich wähle Farben, die vibrieren und mir das Gefühl geben, lebendig zu sein, Farben, die mich an die Unordnung und Unschuld erinnern, mit der wir dem Leben manchmal begegnen.
Beeinflusst von der lateinamerikanischen Kunst, die im Konflikt mit meiner europäischen Ausbildung steht, versuche ich, mich mit der Kolonialgeschichte auf eine Art verwöhnte Weise zu versöhnen. Mit einer überspitzten, dramatischen und humorvollen Sprache stelle ich einfache und ehrliche Fragen, die versuchen, Fehler und gesellschaftliche Problematiken zu vermenschlichen. Ich stelle Szenen dar, die universelle Themen wie konservative Familien, koloniale Traumata und kulturelles Erbe ansprechen. In diesen Szenen stelle ich unperfekte und anthropomorphe Figuren vor, die ihre ganz eigenen mikropolitischen Geschichten erzählen. Gelebte oder noch zu lebende, erfundene oder geträumte. Hart, schräg und lustig.