Ia Arsenishvili – contemporary Georgian Artist, one of the main figures in Georgian batik painting, member of the Union of Artists of Georgia.

 

In ihren kontrastierenden Darstellungen des Schwarzen Meeres, die als eigentliche symbolische Kulisse von Medea-Mythos repräsentieren, zeigt die Künstlerin die erstaunliche Wandelbarkeit einer einzigen Landschaft, die von friedlicher Lebendigkeit bis hin zu unbändiger Wildheit reicht. Die erste Szenerie, ein Bild des Tageslichts, fängt das Meer in einem Moment voller Lebhaftigkeit ein: Das Wasser leuchtet in sanften Blau- und Türkistönen, überzogen von warmen, gelblichen Schimmern, die das Sonnenlicht reflektieren.

In dieser Meereslandschaft verschmilzt die Künstlerin gekonnt Realismus und Abstraktion. Die schimmernden Wasserspiegelungen in Grün, Blau und Lila fangen das Licht auf eine fast träumerische Weise ein, während die rosafarbenen und weißen Wolken sanft über einen hellen, idyllischen Himmel treiben. Der Farbauftrag, der fast wie gespachtelt wirkt, verleiht der Oberfläche eine sinnliche Textur, die den Eindruck von Bewegung und Leichtigkeit verstärkt. Trotz der suggestiv abstrakten Form bleibt das Bild authentisch und strahlt eine beruhigende Natürlichkeit aus – eine wahre Hommage an das Spiel von Licht und Wasser. Hier ist das Schwarze Meer ein Ort des Lebens und der Bewegung, die sonnendurchflutete Weite vermittelt Heiterkeit und maritime Leichtigkeit.

Im Gegensatz dazu steht die zweite Darstellung, die das Meer in einem Moment der aufgewühlten Dunkelheit einfängt. Fast schwarz, nur von schweren Wolken und dem weißen Schäumen der wütenden Wellen durchbrochen, wirkt es bedrohlich und unergründlich. Die Szene ist von einer düsteren, fast unheilvollen Energie durchzogen, die durch die dramatischen Kontraste zwischen den tosend aufgeworfenen Wellen und der schattenverhangenen Küstenlinie verstärkt wird. Hier zeigt sich das Schwarze Meer als wild und ungestüm, ein Ort der Naturgewalten, der Ehrfurcht und Furcht zugleich weckt. Die beiden Darstellungen stehen in einem spannungsvollen Dialog: Sie offenbaren die Vielschichtigkeit dieser maritimen Landschaft, die zwischen sonniger Idylle und tosender Wildheit oszilliert.

Date of bearth: 03.03.1971

Education: 

1988 – Graduated from Tbilisi Art School.
1992 – Graduated from The State University of Georgia.
1996 – Graduated Tbilisi State Academy of fine arts.
1997 – Entered the Union of Artists of Georgia.

Archievements:

In 2000 has received Diploma prize of Georgia Artist’s Union for “The best work of a year”.
In 2003 has received prize of Municipality of Tbilisi City Services of Culture – “The best professional of a year”.
Listed in the book “Who’s who in art”.
Listed in the book “Who’s who in Georgia”.
Listed in the book “Tbilisi Encyclopedia” and in other art catalog editions.

Solo Exhibitions:

1997 – Historical museum of Tbilisi “Karvasla”

1998 – National Picture Gallery of Georgia

1999 – Metechi Palace Hotel – Tbilisi

2000 – State Academy of Art

2001 – Museum of Medal’s Art

2002 – State Museum of Arts in Tbilisi

2003 – Sheraton-Metechi Palace Hotel

2004 – Central exhibition Baku-Azerbaijan

2005 – Gallery for contemporary art&design. Istanbul-Turkey

2005 – Perisia Palace. Kapadokya-Turkey

2005 – Solo exhibition-untitled. Athens-Greece

An author of various solo exhibitions in Georgia and all over the world. And, at the same time, she has received various diplomas for taking part in group exhibitions, biennials and international symposiums.     . 

Ia Arsenishvili’s works are exhibited in Georgian Museum of Fine Arts and in  contemporary art galleries and private collections all around the world. 

    

Im zweiten Werk hingegen entfaltet sich das Schwarze Meer in einer dunklen, bedrohlichen Pracht. Der Himmel ist von schweren, tief hängenden Wolken verhangen, und das Wasser erscheint nahezu schwarz, als ob es die düsteren Gewitterwolken verschlingen würde. Die Küste wirkt verlassen und rau, während die weißen, schäumenden Wellen ungestüm gegen die Felsen branden. Die Spannung ist greifbar: Jeder Pinselstrich verstärkt die unbändige Kraft des Meeres, das hier in seiner ungezähmten Wildheit eingefangen wird. Die Farbpalette, durchbrochen von den gleißend weißen Wellen, verleiht der Szenerie eine dramatische Schwere, die den Betrachter an die unberechenbare und majestätische Naturgewalt erinnert.

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